Lehrer ins Rampenlicht: Das f79-Magazin und baden.fm suchen erstmals Freiburgs beste Lehrer. 77 Vorschläge sind dazu seit Dezember eingegangen. Jetzt kann die achtköpfige Lehrerpreis-Jury entscheiden, wer das Rennen macht.
„Es gibt keinen Lehrer, der so leidenschaftlich sein Fach unterrichtet, so aufopferungsvoll ist und uns in Jeglichem bestmöglich zu unterstützen versucht“, schreiben zwei Schülerinnen über ihre Lieblingslehrerin. Sie haben bis Ende April einen von 77 Vorschlägen beim Freiburger Lehrerpreis eingereicht. Die Einsendefrist ist Ende April abgelaufen. Die Jury sortiert jetzt die Begründungen der Schüler und wählt ihre Favoriten.
„Das wird bei der Menge nicht einfach“, sagt Projektleiter Till Neumann. Er leitet die f79-Redaktion und ist überrascht von der Vielzahl an Vorschlägen. Der Freiburger Lehrerpreis ist schließlich eine Premiere. Ende Mai werden sich die acht Jurorinnen und Juroren zusammensetzen und ihre Favoriten küren. „Wir sind baff, dass so viele mitgemacht haben“, sagt Neumann. Das zeige: „Guter Unterricht wird geschätzt.“ Lehrer seien ja oft genug Buhmänner.
Wer am Ende ganz oben landet, wird am 4. Juli verkündet. Bei der Preisverleihung im Kreativpark Freiburg werden die Projektleiter den oder die Sieger vorstellen. Zudem wird das Preisgeld von 1000 Euro an die Klasse oder Gruppe überreicht, die den Gewinner vorgeschlagen hat. Den Betrag stiftet die Oberle Stiftung aus Staufen, die das Projekt initiiert hat.
In der Jury des Freiburger Lehrerpreises sitzen: Dr. Patrick Bronner (Preisträger des Deutschen Lehrerpreises 2016), Jesko Treiber (Vorsitzender des Freiburger Schülerrats), Anja Gössel (2. Vorsitzende des Freiburger Gesamtelternbeirats), Prof. Gerhard Veith (Professor i.R., Dipl. Psych., KH Freiburg),Dr. Constanze Wehner (Programmleiterin „Schule & Entwicklung“, Schöpflin Stiftung), Reyk Heyer (baden.fm Programmchef & Morgenshow-Moderator), Clemens Salm (Projekte Kinder und Jugendliche, Wilhelm Oberle-Stiftung) und Till Neumann (f79-Redaktionsleiter & Zweierpasch).